Hobby
Batik ist ein Textilfärbeverfahren, bei dem Muster und Verzierungen in Handarbeit mit flüssigem Wachs auf das Gewebe aufgezeichnet und somit abgedeckt werden, und daher bei dem darauf folgenden Färben des Stoffes im Farbbad nicht durchspült werden und damit ihre ursprüngliche Farbe beibehalten. Diese Prozedur wiederholt sich für jede Farbe von neuem.
Es gibt verschiedene Techniken und Verfahren.
Abschliessend muss das Wachs aus dem Tuch mit Bügeleisen und Löschpapier weggeschmolzen und dann für die vollständige Entfernung noch chemisch ausgewaschen werden.
Hier ein paar meiner Batikarbeiten.
Schon im Kindergarten fiel ich als kleiner Knirps den Kindergärtnerinnen mit meinem Farbensinn auf. Das hiess, bekam ich eine Handvoll Farbstifte in die Hände, fertigte ich damit Zeichnungen an, welche farblich immer harmonierten.
Auch heute noch, fertige ich in loser Folge ab und zu wieder mal eine Grafische Komposition an. Die geometrischen Muster habe ich in der Vergangenheit mit Zirkel und Lineal in Tusche vorgezeichnet, heute entwerfe ich die Strukturen mit einem CAD-System. Ausgemalt werden die Felder mehrheitlich mit Farbstifte, Filzschreiber kommen manchmal auch zum Einsatz.
Hier ein paar repräsentative Beispiele von meinen Farbgrafiken.
Sporadisch schneide ich einen kleinen Linolschnitt nach Motiven oder eigenen Entwürfen.
Diese Abdrucke ergeben dann willkommene und geschätzte Grusskarten und anderes mehr.
Der Linolschnitt ist eine graphische Technik, die im Hochdruckverfahren arbeitet und im Prinzip dem Holzschnitt gleicht. Wie im Holzschnitt wird daher auch hier in eine Linoleumplatte mit speziellem Werkzeug ein Negativmuster in das normalerweise relativ feste Linoleum geschnitten. Das Material lässt sich leicht und in jeder Richtung schneiden. Das fertige Negativmuster wird mit Farbe überwalzt und dann auf Papier gedruckt. Dabei wird die an den erhabenen Stellen haftende Farbe auf das Papier übertragen.
Es folgen hier einige Beispiele meiner Linolschnitte.
Die Herstellung von traditionellem handgemachtem Marmorpapier, gleicht der eines Marmorschnitts.
Ein flaches Becken wird mit einer Gallerte, in meinem Fall mit Fischkleisteransatz gefüllt und abgestrichen.
Nun werden auf die flache Oberfläche des Leimbades verdünnte Ölfarben aufgebracht.
Die Farbe kann sich wegen der Konsistenz der Gallerte nicht mit dieser vermischen. Daher können die Farben nun mit verschiedenen Techniken in ornamentale Schlierenmuster gebracht werden, die teilweise natürlichem Marmor ähneln – daher der Name Marmorpapier. Nun wird ein starker Papierbogen vorsichtig auf das Leimbad gelegt und anschließend wieder abgehoben. Die Farbe bleibt am Papier haften. Anschließend werden die Reste mit Wasser abgespült. Die Farbe verbindet sich beim anschließenden Trocknen dauerhaft mit dem Papier. Für die Papiermarmorierung gibt es verschiedene Vorgehensweisen und Techniken.
Jeder Bogen stellt ein Unikat dar, da sich die Muster auch bei gleichem Vorgehen nicht genau wiederholen
Für dieses Hobby braucht man den entsprechenden Raum mit Spülmöglichkeit und genügend Platz um die Papierbogen zum Trocknen auslegen zu können. Ausserdem muss vorgängig alles abgedeckt werden. Es muss schnell gearbeitet werden können und dabei ist es unvermeidlich, dass man Farbenkleckse produziert. Also mein Raum sah danach jedenfalls einem Schlachtfeld gleich.
Hier nun ein paar Muster meines Unterfangens.
Ich gehöre wie viele meiner Zeitgenossen zur Spezies der Jäger und Sammler.
Das heisst in meinem Fall mehr Sammler als Jäger. Meine Mineralien- und Fossiliensammlung trug ich vorwiegend durch Kauf und Schenkungen zusammen.
Aus physischen Gründen ist es mir nicht vergönnt selber als Strahler im Gebirge herum zu kraxeln um Kristalle und Mineralien zu suchen.
An Mineralienbörsen betätige ich mich ab und an als Jäger dann, so fand ich manches Kleinod.
Ein kleiner Ausschnitt aus meiner Vitrine ist hier zu sehen: